Erfolgsgeschichten, Digitalisierung

Mit den richtigen Employer Branding Maßnahmen Praktikant*innen überzeugen

Matteo Koristka-Kreuzriegler20.07.2022

Hallo! Mein Name ist Matteo, ich bin 16 Jahre alt und besuche die Handelsakademie in Steyr. Während der Sommerferien, nach dem 2. Schuljahr, verbringe ich einen Monat als Praktikant bei COSMO CONSULT. Was ich als Teil der Generation Z unter Employer Branding verstehe und wie das als Unternehmen gelingen kann, darüber schreibe ich in diesem Beitrag. 

Was verstehe ich unter Employer Branding Maßnahmen?

Employer Branding kann man ganz einfach erklären: Das was ein Unternehmen macht, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Employer Branding Maßnahmen gibt es viele. Dazu zählen eine gute Bezahlung, Ausflüge oder eine seriöse Präsenz in den sozialen Netzwerken. Die Positionierung als optimaler Arbeitgeber sollte aber nicht nur extern stattfinden, sondern auch intern.  

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Was kann ein Unternehmen machen, damit ich darauf aufmerksam werde?

Nun ja, um ehrlich zu sein einiges! Aber hier einmal die wichtigsten Dinge: Das Arbeitsklima ist meiner Meinung nach maßgeblich. Wenn sich ein Unternehmen bei uns in der Schule vorstellt und die Mitarbeiter*innen eher angespannt, gestresst oder im schlimmsten Fall sogar unglücklich wirken, ist das für mich ein absolutes No-Go. Andersrum kann man sagen, dass – wenn man sich als Schüler traut nach der Vorstellung des Unternehmens auf die Mitarbeiter*innen zuzugehen und Fragen zu stellen – die Präsentation ein voller Erfolg war: Die Vorstellung hat Interesse geweckt, man ist dabei nicht eingeschlafen und man möchte den entstandenen Wissensdurst sogar mit Folgefragen löschen. 

 

Um potenzielle Arbeitsplätze zu finden, kann man sich auch auf Social Media auf die Suche machen.

Ich nutze Social Media, sogar gerne. Ich weiß aber, dass nicht immer alles „echt“ ist, was auf sozialen Netzwerken präsentiert wird. Meiner Meinung nach bekommt man dort eher einen unechten Eindruck von Unternehmen, denn logischerweise werden hier nur die besten Seiten gezeigt und alles was negativ auffällt, kann weggeschnitten werden. Dennoch bin ich ein großer Fan von Unternehmen, die sich auf Social Media präsentieren und so einen Einblick in ihr Unternehmen gewähren. Für mich ist es wertvoll einen Eindruck zu gewinnen, welche Jobs es im Unternehmen gibt und auch welche Aufgaben und Verantwortungen Personen in diesen Jobs tragen. Ich schätze einen Blick hinter die Kulissen, beispielsweise wie Projekte geplant, organisiert und umgesetzt werden – egal aus welcher Abteilung. 

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Praktikumsplatz finden, Praktikumsplatz anbieten

Um einen Praktikumsplatz zu finden, empfehle ich in der Schule gut zuzuhören, wenn sich Unternehmen vorstellen. Diese Firmen können interessante Praktikumsgeber sein. Des Weiteren kann man unterschiedliche Berufsmessen besuchen, um fündig zu werden. Unternehmen, die Praktikumsplätze anbieten und sich als besonderen Arbeitgeber positionieren möchten, müssen sich von Mitbewerbern abheben. Aus meiner Sicht müssen unterschiedliche Anreize geschaffen werden und damit beziehe ich mich nicht auf 0815 Anreize wie eine bessere Bezahlung, Ausflüge oder ein großartiges Arbeitsklima. Diese Benefits sollten mittlerweile Standard sein, damit hebt man sich nicht mehr von der Konkurrenz ab.  

Es braucht etwas Neues oder Ausgefallenes, wie beispielsweise die Möglichkeit ein halbes Jahr an einem anderen Standort arbeiten zu können. Moderne Unternehmen bieten auch eine „Workation“ an, was natürlich nur funktionieren kann, wenn genug Vertrauen da ist. Arbeit und Urlaub zu verschmelzen, kann eine ganz neue Erfahrung sein. Nicht nur für die Workation, sondern auch andere Ausflüge, finde ich dezente, elegante Firmen-Hoodies oder Jacken sogar richtig cool. Das sieht nicht nur schick aus, sondern stärkt den Zusammenhalt und zeigt, dass man zu einer Gruppe gehört. 

Employer Branding bei COSMO – Wie habe ich von COSMO CONSULT erfahren?

Erstmals habe ich während der Business-Week an der HAK-Steyr von COSMO CONSULT erfahren. Zwei Mitarbeiter*innen haben für uns digital einen Vortrag über Marketing abgehalten und schon wurde mein Interesse geweckt. Zugegeben war ich mit der Praktikumssuche etwas spät dran und es wurde für mich immer stressiger einen Platz zu finden. Wie es der Zufall will, wurde am Ende des Vortrags noch erwähnt, dass noch Praktikant*innen gesucht werden. Am selben Tag noch, schrieb ich meine beste Bewerbung und schickte sie gleich ab. Wenige Tage später kam eine Antwort. Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen! Meine Freude war groß, trotz der Tatsache, dass keine direkte Zusage, sondern die Einladung zu einem Gespräch kam. Ich war nervös, aber nahm das Angebot selbstverständlich an. Mir wurden vorab noch drei Fragen übermittelt, die ich im Vorstellungsgespräch beantworten sollte und diese habe ich natürlich auswendig gelernt.  

Als der Tag kam, wurde ich zum Nervenbündel. Ich habe extra 20 Minuten mehr Wegzeit eingeplant, um ein Zuspätkommen zu vermeiden. Ich bin dadurch zwar 15 Minuten zu früh vor Ort gewesen, konnte aber im Eingangsbereich Platz nehmen und auf mein Vorstellungsgespräch warten. Nervös ging ich noch einmal die Fragen durch und dann begrüßte mich meine Gesprächspartnerin. Das Vorstellungsgespräch dauerte sehr kurz, ich habe mir viel zu viele Sorgen gemacht. Meine Interviewerin war äußerst nett und hat bestimmt gemerkt, dass es mein erstes Vorstellungsgespräch war. Mir wurde das Praktikum mit einigen Beispielen, wie unser Tag aussehen wird, sehr schmackhaft gemacht, weswegen ich mir unbedingt eine Zusage erhoffte. Während der Heimfahrt habe ich auf Instagram einige COSMO Beiträge durchgesehen und plötzlich bekam ich die E-Mail mit der Zusage des Praktikumsplatzes. Ich war so glücklich! Als dies mein Betriebswirtschaftsprofessor erfuhr, war er sofort hin und weg, denn ich hatte nun einen Praktikumsplatz bei einem seiner Lieblingsunternehmen. 

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Autor:
Matteo Koristka-Kreuzriegler
Marketing Intern