CRM

Wie sich in der Medienwelt digitale Erfolge erzielen lassen

Daniela Hinterleitner06.06.2017

Daten sind heute die Grundlage des Unternehmenserfolgs, gerade in Branchen wie der Medienindustrie. Der Einsatz von CRM in Verlagen kann helfen, die Produkte noch näher an den Bedürfnissen der eigenen Kunden zu orientieren. Im Zusammenspiel mit Big Data lassen sich geldwerte Wege zu den Lesern finden. Denn es gilt: Der einzelne, bezahlende Medienkonsument steht heute im Fokus.

„Wir als COSMO CONSULT haben diesen Experten-Roundtable in Leben gerufen, damit wir die Branche besser verstehen“, betont Sven Purwins (COSMO CONSULT Gruppe). Vor allem auch, um die Herausforderungen besser zu verstehen, denen Verlage heute in den hauseigenen Prozessen gegenüberstehen.

Herausforderung Big Data

Wolfgang Koss (Vogel Business Media) setzt auf langjährige Erfahrung, wie er im Rahmen des Expertenforums betonte. „Wir sind seit 13 Jahren beim Aufbau unseres digitalen Produktangebotes für den Markt der Fachzeitschriften tätig. Wir entwickeln zeitnah Produkte für die aktuellen Marktbedürfnisse dafür. CRM hilft uns dabei, uns noch näher an die aktuellen Kundenbedürfnisse zu orientieren. Und diesen Weg gehen wir auch in Zukunft mit aller Konsequenz.“

Auf Kundenkooperation angewiesen

Eine der großen Herausforderungen heute ist Big Data – und dies nicht nur in der Medienindustrie. Doch gerade Medienunternehmen seien heute mehr denn je auf die enge Kooperation mit ihren Kunden angewiesen – trotz auftragsunabhängiger neutraler Weiterentwicklung fortführender Software-Module bei CRM und Management-Informations-Systemen. „Der Paradigmen-Wechsel ist mit Big Data Gegenwart geworden, die es gemeinsam mit unseren Kunden zu bewältigen gilt“, betonte dementsprechend Erik Steegmans (Microsoft Deutschland GmbH). „Bei Microsoft unterstützen wir alle Prozesse der kundennahen Marktbearbeitung mit Tailored Solutions. Eine erfolgreiche Medienzukunft liegt sowohl in einer kundennahen Kommunikation und den dafür technisch verfügbaren Lösungen.“

Digitaler Spagat in der Medienwelt

Der Spagat zwischen rechenbaren Erlösen für die Zeitung und digitalen Versuchsprojekten sei groß – und die Zeit, darauf zu reagieren, eng geworden, zeigten sich die Forumsteilnehmer einig. Das gelte auch für CRM in Verlagen. Und die Zeit werde mit jedem Tag weniger, digitale Versuche könnten ja nicht mit vorausprogrammiertem Scheitern erklärt werden.

Lösungsansätze

Aber es fänden sich auch sehr positive Lösungsansätze dafür. „Die Zeitung braucht Impulse für Bezahl-Angebote, die für den überversorgten Medienkonsumenten unverzichtbar und somit geldwert sind. Print inklusive“, meinte etwa Markus Rohjans (VCIO Rheinische Post Mediengruppe)“ Gerade Zeitungen müssten rasch neue Wege in die Multimedia-Zukunft finden. „Aus der Praxis heraus betrachtet, heißt die Zukunft jetzt rasch zu gestalten – über alle Wege, die zum Endkunden führen. Und damit die Zukunft der Zeitung sichern“, unterstrich Björn Knippen (Westdeutsche Zeitung WZ Media GmbH).

Umdenken und handeln

Gesellschaft als auch Wirtschaft würden heute freie, wirtschaftliche Medien mehr denn je zuvor benötigen, wie das Forum zeigte. Inhalte, die seriös recherchiert und analysiert würden. Denn Medienwirksamkeit bedeute schon lange mehr als nur einen Inhalt an tausende Medienkonsumenten zu verteilen. Der einzelne, bezahlende Medienkonsument stehe heute im Fokus. Und damit stünden Medienhäuser am Prüfstand, um diese Herausforderung auch tatsächlich zu meistert. Mit Partnern der Lieferindustrie, die diese Time-to-MarketingSoftware inklusive Beratung und Support auch leisten könne.

Hohe Flexibilität nötig

Die Veränderungen und hohe Dynamik im Bereich der Medienindustrie verlangen eine große Flexibilität der Unternehmen in ihrer Marktbearbeitung. Gerade bei Printmedien musste die Organisation im Vertrieb und das gekoppelte Anzeigengeschäft stark an die Marktverhältnisse angepasst werden. Die Integration des Online-Geschäfts in das Angebot und der Vertrieb verschiedenster Verlagsprodukte sind heute fixer Bestandteil in der Vermarktung von Content und Abos. Zeitgleich bedeuten diese aber große Herausforderungen für die Unternehmen der Branche.

Live ist immer besser!

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